Sonntag, 21. April 2013

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GRZIMEKS ENZYKLOPÄDIE SÄUGETIERE





 

GRZIMEKS

ENZYKLOPÄDIE SÄUGETIERE
 
 
Vorwort des Herausgebers
 
Als ich 1954 mein Buch »Kein Platz für wilde Tiere« schrieb (weil die Menschheit sich auf diesem Erdball so ungeheuerlich vermehrt), da lachte man mich aus. Und kein Verleger wollte zehn Jahre später ein großes Sammelwerk über die Tierwelt nach Art des alten »Brehms Tierleben« heraus- bringen, weil die »Menschen sich für Autos und Flugzeuge, aber nicht mehr für Luchse und Elefanten interessieren« würden.In Helmut Kindler fand ich dann einen mutigen Verleger, und ich habe recht behalten. »Grzi- meks Tierleben« war seit einem halben Jahrhundert das erste Sammelwerk überhaupt, das nicht zunächst auf englisch erschienen und anschließend ins Deutsche übersetzt worden ist - sondern umgekehrt. Es hat seitdem in vielen Sprachen die ganze Welt erobert.
Der Grund: Von Jahr zu Jahr leben immer weniger Menschen auf dem Lande, im Grünen, zwi- schen Haus- und Wildtieren. Und was selten wird, wird kostbar. Man will mehr darüber wissen. Das war ein Grund für den überraschenden Erfolg von »Grzimeks Tierleben«. Jeder konnte darin über Tiere nachlesen; und inzwischen steht das Sammelwerk in allen öffentlichen Bibliotheken der ganzen Welt und in ungezählten häuslichen Bücherschränken.
Aber in der Naturwissenschaft gibt es keinen Stillstand, und so findet man selbst in diesem Werk auf so manches keine Antwort mehr. Kein Wunder: Bis in die dreißiger Jahre wollten Zoologen vorwiegend neue Tierarten entdecken und beschreiben. Was wir über ihre Art zu leben wußten, stammte meist aus Zoos oder von kurzen Expeditionsbeobachtungen. Dann aber kam die Tier- psychologie auf, heute Verhaltensforschung oder Ethologie genannt. Immer mehr Wissenschaft- ler machten Versuche mit Tieren, wie auch ich. Und immer mehr Biologen verbrachten Jahre in Übersee, um das Zusammenleben der Löwen, Hyänen, Gorillas, Wale, Termiten, Wölfe und im- mer weiterer Tierarten zu erforschen. Wir gründeten eigene Forschungsinstitute für sie, wie zum Beispiel in der Serengeti.So ist unser Wissen über die Tiere in den letzten Jahrzehnten ungemein angestiegen. Es läßt auch immer mehr Rückschlüsse über uns selbst zu. Vor allem aber führt es schließlich zu der Er- kenntnis, daß die rasend schnell fortschreitende Zerstörung und Vergiftung der Natur nicht nur täglich weitere Arten ausrotten, sondern ebenfalls das Fortleben und die Gesundheit der Men- schen zunehmend bedrohen.
Seit Erscheinen von »Grzimeks Tierleben« wurden sehr viele neue wissenschaftliche Erkenntnisse gesammelt, die in dieser Form bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Die Herausgabe von »Grzimeks Enzyklopädie« hat es ermöglicht, diese neuen Forschungsergebnisse der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Frankfurt/M., Februar 1987 Bernhard Grzimek
 
 
 
Band l
 
Einleitende Beiträge ans, ökologischer, stammes geschichtlicher., anatoinischer und physiologischer Sicht. Ameisenigel, Schnabeltiere, Beutelratten, Raubbentler, Ameisenbeutler, Nasenbeutler, Kletterbeutler
Ursprung, Bau und Leistungen der Sängetiere sind die grundlegenden Themen, mit denen ein umfangreicher Einführungsteil ürzimeks Enzyklopädie eröffnet. An- schließend und in den restlichen Bänden werden die einzelnen Verwandtschaftsgruppen in Bild und Text vorgestellt. Den Anfang dabei machen jene merkwürdi- gen Geschöpfe, die wie Vögel Eier legen und einen zahnlosen Schnabel besitzen: die Kloakentiere. Danach begegnen wir jenen nur in Südamerika und Australien heimischen Beuteltieren, die mit unseren Spitzmäusen, Maulwürfen und Nagetieren eine wahrlich verblüf- fende Ähnlichkeit haben, obwohl sie sich völlig un- abhängig von diesen entwickelten. Die Darstellung der Ursachen dieser Übereinstimmung ermöglicht auch dem Nichtzoologen faszinierende Einblicke in das Walten der Evolution.
 
 
Band II
Koalas, Wombats, Känguruhs, Tanreks, Goldmulle, Igel, Spitzmäuse, Maulwürfe, Desmane, Rüsselspringer, Flederhunde, Fledermäuse, Riesengleiter
Dieser Band beginnt mit Beuteltieren, die uns allen aus den Tiergärten bekannt sind: Koalas, die Vorbilder un- serer Teddybären, und die seltsamen Känguruhs, die bis zu 10 Meter weit springen können. Am Anfang der »Höheren Säugetiere«, deren Weibchen eine Plazenta besitzen, steht die Ordnung der Insektenesser. Sie haben sich den unterschiedlichsten Lebensbereichen angepaßt, indem sie so verschiedene Körperbautypen entwickelten wie Tanreks, Igel und Desmane. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Fiedertiere, die als einzige Säugetiere »im aktiven Fing« den Luftraum er- obert haben und über deren raffiniertes Echo-Ortungs- system, mit dem sie sich in völliger Dunkelheit mit größter Präzision orientieren können, die Autoren eine Menge Neues und Interessantes zu berichten wissen.
 
 
Band III
Spitzhörnchen, Lemuren, Loris und Galagos, Koboldmakis, Kapuzineraffen, Springtamarins, Krallenaffen, Makaken, Paviane, Meerkatzen, Schlankaffen
Mit den sogenannten Halbaffen beginnt die Darstellung der Herrentiere oder Primaten. Als katzengroße Baum- bewohner der tropischen Wälder sind die Halbaffen virtuose Kletterer und größtenteils phantastische Springer. Auf noch höherem Evolutionsniveau befin- den sich die Breitnasenaffen Südamerikas, z.B. die Klammeraffen, die ihren Greifschwanz anf höchst ein- drucksvolle Weise als »fünfte Hand" benutzen, sowie die Schinalnasenaffen der Alten Welt. Keine andere Säugetiergruppe verfügt über ein so hochentwickeltes Gehirn und - als Folge davon - über so vielfältige und differenzierte Sozialsysteme und Koniniiimkationsfor- men wie die Primaten. Ihr Studium gehört zu den inter- essantesten Forschungsgebieten der Zoologie. Hier wird es uns in einer allgemeinverständlichen Sprache nahegebracht.
 
 
Band IV
Gibbons, Orang-Utan, Gorilla, Schimpansen, .Menschen: Stammesgeschichte; körperliche Eigenart und Vielfalt: biologische Wurzeln des Verhaltens. Ameisenbären, Faultitire, Gürteltiere, Schuppentiere
Von nnseren nächsten Verwandten den Menschenaffen, und auch sehr ausführlich von uns seiher ist in Band 4 die Rede. Denn der Homo sapiens ist Teil des Tierreichs, und er steht in seinen körperlichen Eigen- schaften. in seinem Sozialverhalten und in vielen ande- ren Belangen diesen Mitgeschöpfen näher, als viele Menschen glauben. Vom Kletterunterricht der Orang- Mütter und von der vielfältigen Werkzeugbenutzung der Schimpansen führt eine direkte Linie zu unserer eigenen Kultur und Technik. Das unterstreichen anch die Ergebnisse der Intelligenzprüfungen und Kommu- nikationsversuche mit Menschenaffen, über die hier berichtet wird. Die letzten beiden Kapitel des Bandes beschäftigen sich mit einigen recht merkwürdigen Ver- tretern der Säugetiere: mit Ameisenbären, Faultieren, Gürtel- und Schuppentieren.
 
 
Band V
Hörnchen, Taschennager, Biber, Kammfigger, Dornschschwaznchen, Springhasen, Wühler, Mäuse, Bilche, Springmäuse, Stachelschweine, Sandgräber, Felsenratten, Trugratten, Chinchillas
Hinter dem unscheinbaren Namen Nagetiere verbirgt sich mit 1700 Arten die formellreichste Ordnung der Säugetiere, die den fünften Band von Grzimeks Enzyklopädie bevölkern. Nagetiere leben in der arkti- schen Tundra und in tropischeil Regenwälderii, im nackten Fels der Hochgebirge und in Sümpfen und Gewässern, inmitten von Wüsten und Großstädten. Sie leben auf, über und in der Erde. Sie können rennen, hüpfen, schwimmen, klettern, graben und gleitfliegen. Sie verzehren Früchte, Samen, Wurzeln, Knollen, Laub und Gräser, Insekten und Würmer, Fische und Aas. Sie weisen unvorstellbar große Individuenzahlen auf. Und Grund dieses außergewöhnlichen Ausbreitungs- erfolges sind ihre Nagezähne: je ein Paar vergrößer- ter und zeitlebens nachwachsender Schneidezähne in Ober- und Unterkiefer...
 
 
Band VI
Meerschweinchen, Pakaranas, Baunistactiler, Marder, Bären, Schleichkatzen, Hyänen, Kleine Katzen, Puma, Gepard
Südamerikanische Nagetiere bilden den Auftakt zu Band 6. Unmittelbar anschließend werden die Land- raubtiere behandelt, eine besonders faszinierende Tier- gruppe, die sich durch ungewöhnliche Vielfalt in Aus- sellen, Größe, Sozialgruppierung und Jagdmethoden auszeichnet. Die Autoren berichten u.a. über unsere heimischen Iltisse. Wiesel und Marder, über den Werk- zeuggebrauch der Seeotter und die lachsfischenden Braunbären Nordamerikas, über das vorbildliche Sozialleben der Zwergmangusten, welche zur Familie der Schleichkatzen gehören, über die zu Unrecht als feige angesehenrn Tüpfelhyänen sowie die weitver- zweigte Sippschaft der kleineil Katzen, die immer noch als Pelzlieferanten unter den Übergriffen der Men- schen zu leiden haben.
 
 
Band VII
Schneeleopard, Nebelparder, Tiger, Jaguar, Leopard, Löwe, Wolf, Haushund, Füchse, Afrikanische Wildhunde, Siidamerikanische Wildhunde, Ohrenrohben, Walrosse, Seehunde, Hasen und Kaninchen, Pfeifhasen
Prominenteste Arten der Katzenfamilie sind Jaguar. Leopard, Löwe und Tiger, über die im 7. Band zunächst berichtet wird. Obwohl Katzen Einzelgänger sind, leben und jagen Löwen - und nnr sie! - interessanter- weise in Gruppen. Die letzte Familie der Landraubtiere sind die Hunde mit ihren Hauptarten Wolf und Fuchs. Auch hier finden sich unterschiedliche Lebensweisen: Füchse als Einzelgänger, Wölfe als Rudeljäger mit hochkompliziertem Kommunikationssystem. Schließ- lich gellören noch die Robben zu den Raubtieren. Sie sind entfernt mit Bären und Mardern verwandt, haben sich aber weitgehend an ein Leben im Wasser ange- paßt. Zum Abschluß erfahren wir das Neueste über die Hasentiere, die nicht zu den Nagetiereil gehören, wie früher vermutet wurde. Hasen sind Meister der Flucht und der Tarnung, Kaninchen vorzügliche Architekten von Erdbauen.
 
 
Band VIII
Flußdelphine, Pottwale, Narwale, Delphine, Bartenwale, Erdferkel, Elefanten, Seekühe, Schliefer, Pferde, Zebras und Esel, Tapire, Nashörner
Die Waltiere, von Nichtzoologen häufig als Wal fische bezeichnet und diesen zugerechnet, sind die größten lebenden Säugetiere. Sie haben sich dem Leben im Meer wunderbar angepaßt. Die einen ernähren sich als gefährliche Jäger von Fischen und Robben, andere - die Bartenwale - vom sogenannten Krill. Wie sie es schaffen, mit nur einem Ateinzug bis zu einer Stunde in großer Tiefe unter Wasser zu bleiben, ist unterdessen erforscht. Die Vorgänger der Wale lebten auf dem Land und sind überraschenderweise mit den Huftieren ver- wandt. Einige der interessantesten Vertreter dieser Gruppe werden im zweiten Teil dieses Bandes vorge- stellt: die Rüsseltiere mit den asiatischen und afrikani- schen Elefanten; die tonnenförinigen Seekühe, die in seichten Küstengewässern Algen und Wasserpflanzen abweiden; zum Schluß die sogenannten Unpaarhufer: Pferde, Tapire, Nashörner.
 
 
Band IX
Schweine, Flußpferde, Kamele lind Lamas, Hirschterkel, Elefanten, Seekühe, Schliefer, Pferde, Zehras und Ese, Tapire, Nashörner, Hirsche, Giraffen, Clabelböcke
Der 9. Band ist den Paarhufern gewidmet. Unter die- sem Sammelbegriff vereinen die Zoologen eine große Vielfalt von Tieren, die aber - wie ihr Name schon sagt - ein Merkmal gemeinsam haben: den Bau der Fußwnrzel. Einige dieser Familien, z. B. die Hirsche. Giraffen und Rinder, entwickelten im Lanfe der Evo- lution den Wiederkäuermagen. Er ermöglicht einen effektiveren Abbau der schwer verdaulicheil Zellulose. Damit wurden die Wiederkäuer den Schweinen und Finßpferden, aber auch den in Band 8 behandelteil Huftieren überlegen, denn sie können ihre pflanzliche Nahrung besser verwerten als diese. Kamele haben iibrigens einen Eigenweg beschriften, und zwar mit ähnlichem Erfolg... Auf alle diese Experimente der Natur und ihre Auswirkungen wird in Grzimeks Enzy- klopädie immer wieder ausführlich eingegangen!
 
 
Band X
Ducker, Böckchen, Waldböcke, Rinder, Kuhantilupen, Pferdehdcke, Ried- und Wasserböcke, Schwarzfersenautilopen, Gazellen, Saigas, Gemsen, Ziegen, Säugetiere in Zoologischeil, Gärten, Säugetiere als Haustiere
Mit den über hundert Arten der Hornträger befaßt sich der 10. Band dieser Enzyklopädie. Zu ihnen gehören so exotische Schönheiten wie die eleganten Gazellen und Antilopen, Kletterkünstler wie die Gemsen und Stein- böcke, aber auch Tiere, die uns seit langem als Haus- tiere vertraut sind, wie Rinder, Schafe und Ziegen. Sie alle weiseil Unterschiede in ihrem Sozialverhalten auf, die von den Autoren genau beschrieben und erklärt werdeil. Den Abschluß des Werkes bilden zwei Sonder- beiträge über die Haltung von Säugetieren im Haus- stand und im Zoo. In diesem Rahmen wird auch die vielgestellte Frage beantwortet, wieso typische Prärie- bewohner in winzigen Gehegen leben können und wel- che Tricks angewendet werden müssen, damit sich die Tiere in der für sie fremden und künstlichen Umwelt auch wohlfühlen.
 
Band XI
Systematische Übersicht, Tierwörterbuch, Gesamtregister
 
 
 
 DER HERAUSGEBER:
Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Grzimekf, Frankfurt/Main
 
 
 
DIE AUTOREN:
 
Dr. Concepciön L. Alados, Alineria, Spanien,Prof. Dr. Rudolf Altevogt, Münster,Prof. Dr. Raimund Apfelbach, Tübingen,Dr. Walter Arnold, Seewiesen/Obb,Dr.Alison Badrian, Dublin, Irland,Dr.Noel Badrian, Dublin, Irland,
Dr.Leonid Baskin, Moskau, UdSSR,Monica Borner, Arusha, Tansania,Prof. Dr. Günter Bräuer, Hamburg,
Dr.Johannes Bublitz, Kiel,Dr.Anton Bubenik, Thornhill, Kanada,Prof. Dr. Christiane Buchhoitz, Marburg,
Prof.Dr.Wilfried Bützler, Göttingen,Dr. Fritz Dieterlen, Stuttgart,Prof. Dr. Lothar Dittrich, Hannover,Prof.Dr.Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Seewiesen/Obb.,Prof.Dr.lohn F. Eisenberg, Gainesville, USA,Prof. Dr. Wolfgang von Engelhardt, Hannover,Reinhild Etter-Gansloßer, Erlangen,Dr.Roger Föns, Banyuls-sur-Mer, Frankreich,Dr.Dian Fossevf, Ruhengeri, Ruanda,Prof. Dr. William L. Franklin, Ames, USA,Dr. Udo Gansloßer, Erlangen,Prof.Dr.Valerius Geist, Calgary, Kanada,Dr. Wolfgang Gewalt, Duisburg,Prof. Dr. Dr. h. C.Jane Goodall, Kigoma, Tansania,Dr. David R. Gray, Ottawa, Kanada,Prof.Dr.Colin P. Groves, Canberra, Australien,Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Grzimek Frankfurt/M.,Dr. Gerhard Haas, Wuppertal,Dr. Ursula Heckner, Heidelberg,Prof.Dr.Dr.h.c. WolfHerre, Kiel,
Dr.Hendrik N.Hoeck. Konstanz,Ruedi Hess, Zürich,Prof. Dr. Dietrich von Holst, Bavreuth,Prof.Dr.Jan A. R. A. M. van Hoofr; Utrecht Niederlande,Prof. Dr. Klaus Immelmann -l-, Bielefeld,Prof. Dr. Kosei Izawa, Sendai, Japan,
Marvin L.Jones, San Diego, USA,Prof. Dr. Milan Klima, Frankfurt/Main,Prof. Dr. Hans Klingel, Braunschweig,
Prof. Dr. Rainer Knußmann, Hamburg,Dr. Kurt Kolar, Wien,Prof. Dr. Helmut Kraft, München,Dr. Richard Kraft, München,Dr. Franz Krapp, Bonn,Prof. Dr. Dieter Kruska, Kiel,Prof.Dr.Hans-Jürg Kulm, Göttingen,Prof. Dr. Erwin Kulzer, Tübingen,Dr. Fred Kurt, Zürich,Prof. Dr. Ernst M. Lang, Mattweid, Schweiz,Prof. Dr. Paul Leyhausen, Windeck/Sieg,Dr.Kathv MacKinnon, Haddenham, England,Dr. Mark MacNamara, Ardley, USA,Prof. Dr. Wolfgang Maier, Tübingen,Dr. Patricia Major, Heidelberg,Prof. Dr. Heinrich Mendelssohn, Tel Aviv, Israel,Prof. Dr. Heinz F. Moeller, Heidelberg,Dr.Walburga Moeller, Heidelberg,Dr. Ewald Müller, Tübingen,Dr.Cornelis Naaktgeboren, Hoorn, Niederlande,Prof. Dr. Jochen Niethammer, Bonn,Dr. Bernhard Nievergelt, Zürich,Dr.lvo Poglayen-Neuwall, Tucson, USA,Dr. A. George Pook, Cheltenham, England,Prof. Dr. Holger Preuschoft, Bochum,Prof. Hans Psenner, Innsbruck,
Prof.Dr.Urs Rahm, Basel,Dr. Galen B.Rathbun, San Simeon, USA,Prof. Dr. }osef Reichholf, München,Dr.Clifford G. Rice, New York, USA,Dr.Ingo Rieger, Zürich,Dr. Klaus Robin, Bern,Prof. Dr. Manfred Rohrs, Hannover,Prof. Dr. Dr. Hans Hinrich Sambraus, Freising- Weihenstephan/Obb.,Dr. Cornelia Schäfer-Witt, Kassel,Dr. George B. Schaller, New York, USA,Prof. Dr. Rudolf Schenkel, Basel,Prof. Dr. Harald Schliemann, Hamburg,Dr. Robert Schloeth, Zernez, Schweiz,Dr. Christian Schmidt, Zürich,Prof. Dr. Uwe Schmidt, Bonn,Dr. Eberhard Schneider, Göttingen,Ingrid Schneider, Leutershausen,Prof.Dr.Hiroaki Soma, Tokio, Japan,Dr. Adelheid Stahnke, Tübingen,Dr. Gerhard Storch, Frankfurt/Main,Prof. Dr. Erich Thenius, Wien,Eberhard Trumler, Birken-Honigsessen, Sieg,Prof.Dr.Raul Valdez, Las Cruces, USA,Prof. Dr. Christian Vogel, Göttingen,Dr.Jiri Volt, Prag, CSSR,Prof. Dr. Fritz Walther, ienau/Westerwald,
Dr. Christian W''elker, Kassel,Dr. Paul W''inkler, Göttingen,Jürgen Wolters, Bieleteld,Prof. Dr. Charles Woods, Gaiiiesville, USA,Dr. Victor Zhiwotschenko, Moskau, UdSSR,Dr. Erik Zimen, Dietersburg, Ndb.,Dr. Waltraud Zimmermann, Köln,Robert Zingg, Zürich
 
Redaktion: Wolf Keienburg, Dr. Linde Lang,
Dr. Siegfried Schmilz und Petra Zell Graphische Gestaltung: Claus-J.Grube Herstellung: Bernd Waiser
 
 
Lizenzausgabe mit Genehmigung des Kindler Verlages GmbH, München
für die Bertelsmann Club GmbH, Gütersloh
die EBG Verlags GmbH, Kornwestheim
die Deutsche Buch-Gemeinschaft C.A.Koch's Verlag Nacht. GmbH Gütersloh
die Buchgenleinschaft Donauland Kremayr & Scheriau, Wien
die Deutsche Buch-Gemeinschaft C.A.Koch's Nachf., Wien
und die Buch- und Schallplattenfreunde GmbH, Zug/Schweiz.
© Copyright 1988 by Kindler Verlag GmbH, München
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der
engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt
insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Printed in Spain
 

Gebunden, Leinen mit Schutzumschlag, sauber, guter

bis sehr guter zustand,

 

 











 

Die Berliner Ringbahn --------------- Strecke ohne Ende (orginal Post Ebay)




Strecke ohne Ende
Die Berliner RingbahnDiese SIGNAL-Sonderausgabe
 wurde vom Berliner S-Bahn-Museum
aus Anlaß der Wiedereröffnung des Südringes erarbeitet.

Nach über 13 Jahren verkehren nun endlich wieder Züge
auf dem Südring. Zugleich wurde damit eine seit dem
Mauerbau 1961 unterbrochene Verbindung zwischen
Ost und West wiederhergestellt.
Dies war Anlaß für das Berliner S-Bahn-Museum, ein
Sonder-SIGNAL über die Berliner Ringbahn zu erarbei-
ten. Es enthält eine ausführliche Chronik ihrer Geschich-
te, viele, zum Teil bisher unveröffentlichte Fotos sowie
Beiträge zur technischen, verkehrlichen und städtebau-
lichen Gegenwart und Zukunft der Strecke.

Die Ringbahn und die Stadt
VERKEHRSFUNKTION
Anders als die anderen Eisenbahn- strecken Berlins hat die Ringbahn weder Anfang noch Ende. Sie verbindet all die übrigen Strecken, die radial auf das Zentrum Berlins zulaufen und in den 30er, 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts separat ent- standen waren. So trägt die Ringbahn bei zum Kreislauf des Berliner Verkehrs!
STADTENTWICKLUNG
 Die Trasse der Ringbahn, in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts weit außerhalb des damaligen Stadtgebietes angelegt, war eine der Voraus- setzungen für das großzügige räumliche Wachstum Berlins im Industriezeitalter. Die Ringbahn mit ihrem....... u.s.w. --
Inhalt
--
Berliner S-Bahn-Museum GbR: Strecke ohne Ende. Die Berliner Ringbahn. S IGNAL- Sonderausgabe. Herausgeber: Berliner Fahrtgastverband IGEB e.V. Verlag: Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE). Berlin 1993.

TB, umfangreich mit Fotos und Kartenmaterial Illustriert, leichte Gebrauchsspuren, sauber, guter zustand, 127 Seiten, 220g, Versand Du.

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Weiteres

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Die Dorfkirchen von Berlin - Walter D.Türck ------ 1950






Walter D. Türck
Die Dorfkirchen von Berlin

1950
Evangelische Verlagsanstalt
Berlin

Bildband 21x29cm
Gebunden, Halbleinen, Schutzumschlag ist beschädigt, altersbedingt leichte Gebrauchsspuren, einige wenige Seiten haben ein "Eselsohr", leichter Gilb, ansonsten aber sauber, guter zustand, 80 Seiten & eine Karte  600g, Versand Du.

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BERLIN AUF ALLEN MEEREN - Schiffe -- Hans-Georg Rammelt






Hans-Georg Rammelt
BERLIN
 AUF ALLEN MEEREN

Schiffe
aus drei
Jahrhunderten

Mehr als 80 hochseetüchtige Schiffe führten den
Namen der »Seestadt« Berlin an ihrem Bug.
Vorgestellt werden Schiffe aus drei Jahrhunderten,
darunter frühe Frachtsegler, Fisch- und Bäderdampfer,
Handels- und Containerschiffe, Hilfs-, Kriegs- und
Spezialschiffe und last not least die Kreuzfahrtriesen
dieses Jahrhunderts.

Vorwort
Als ich mit der Projektleitung der Messe Berlin die »Internationale Bootsausstellung Berlin 1993« vorbereitete, wurde ein Thema für die jeweils begleitende Sonderausstellung gesucht. Durch eine Seereise auf dem Traum- schiff BERLIN kam ich auf die Idee, diesen Schiffsnamen zum Mittelpunkt der Ausstellung zu machen. Die Sonderschau erhielt den Titel »Der Berliner Bär auf den Weltmeeren« und wurde zu einem großen Erfolg. Einige Reedereien und Museen stellten ihre BERLiN-Modelle zur Verfügung, mehrere Großfotos von BERLIN- Schiffen wurden angefertigt und verschiedene BERLiN-spezifische Utensilien kamen aus Privatsammlungen hinzu. Zu meiner Überraschung erhielt ich noch lange nach der Ausstellung von vielen Seiten weitere Informationen zu BERLiN-Schiffen bzw. auch Nachfragen nach der von mir erstellten BERLiN-Schiffsliste. So lag es auf der Hand, dieses BERLiN-Buch herauszubringen. Interessant ist natürlich die Frage, wer sein Schiff auf den Namen BERLIN taufen ließ und warum das geschah? Auch hier gab und gibt es vielfältige Gründe. Zumeist wollte man die Stadt Berlin damit ehren. Benjamin Raule als Holländer verschaffte sich dadurch beim Großen Kurfürsten Vorteile. Die Vereinigte Ostindische Compagnie der Niederlande flaggte einige Schiffe aus (darunter auch eine BERLIN), um unter neutralen Namen englische Blockaden zu umgehen. Napoleon vergab diesen Namen in Siegerpose. Die Eilermann Reederei in London besaß eine City-Line und somit auch eine CITYOF BERLIN. Beim Norddeutschen Lloyd war es Tradition, stets eine BERLIN in Fahrt zu haben. Bei der »Nordsee« Deutsche Hochseefischerei GmbH fuhren seit 1911 nacheinander insgesamt 5 Fischdampfer dieses Namens........ u.s.w.  Seestadt Berlin
Eigentlich müßte diese Überschrift mit einem Fragezeichen versehen sein, denn Berlin liegt nun wirklich nicht an der Küste. Aber wegen der zentralen Lage inmitten Preußens und der Eigenschaft als Hauptstadt gab und gibt es immer wieder Verbindungen zur Seefahrt, an die hier einmal erinnert werden soll. So war Berlin von 1307 bis zur Auflösung der »Hanse« im Jahre 1669 ein aktives Mitglied dieses Städtebundes, aber leider keine Hafenstadt. Schon zu Zeiten des Großen Kurfürsten im 17. Jahrhundert begann man, sich ernsthaft in Berlin für die See- fahrt zu interessieren. Sicherlich waren die »sagenhaften« Reichtümer der Grund dafür, die Seefahrtsnationen wie Portugal, Spanien, England und die Niederlande mit ihren auf allen Weltmeeren fahrenden Schiffen anhäuften. Nicht zuletzt war auch eine dreijährige Erziehung des Großen Kurfürsten in den Niederlanden für diese maritimen Interessen ausschlaggebend. So wurde in wenigen Jahren eine Flotte aus gecharterten Schiffen mit zumeist fremden Besatzungen in Fahrt gebracht Verantwortlich dafür war der Niederländer Benjamin Raule, der es immerhin bis zum Generaldirektor für Marineangelegenheiten in Brandenburg-Preußen brachte. Weil das Land bis dahin keinen Zugang zur Nordsee hatte und an der Ostsee nur das kleine Königsberg zur Ver- fügung stand, wurde in Pillau ein Kriegshafen angelegt und eine Werft gebaut. Aber auch in Berlin nutzte man die Gunst der Stunde und begann, ab 1682 Schiffe zu bauen. Diese wurden wegen der Wasserverhältnisse auf Havel und Elbe erst in Hamburg mit Masten und Takelage komplettiert. Die größten Schiffe waren damals die Fregatten KRONPRINZESSIN (42 Kanonen) und KURPRINZ (26 Kanonen) sowie die Fleute FRIEDE (32 Kanonen). Ihr Einsatzgebiet erstreckte sich bis Jamaica und zu den preußischen Besitzungen an der afrikanischen Küste. Diverse kleinere Schiffe vervollständigten das Berliner Werftprogramm. Die Grün- dung einer Berliner »Seehandels-Societät«, die später als »Königlich Preußische Seehandlung« firmierte und eine wechselvolle Geschichte hatte, erfolgte unter dem preußischen König Friedrich II. Seit 1983 gibt es die Stiftung Preußische Seehandlune. ....... u.s.w.
--
Inhalt

--
ISBN 3-89488-106-2
© 1996 by Brandenburgisches Verlagshaus
Printed in Germany

Bildband 24x27cm
Gebunden, Schutzumschlag, umfangreich mit Zeichnungen und Fotos Illustriert, leichte Gebrauchsspuren, sauber, guter zustand, 136 Seiten, 910g, Versand Du.

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BERLIN - Griebens Reiseführer Band 25 ------------ 1912


 
 
Griebens Reiseführer
 Band 25.
BERLINKleine Ausgabe
Auszug aus der 56. Auflage des größeren
Reiseführers „Berlin und Umgebung"

Statistisches.
Berlin, die Hauptstadt des Königreichs Preußen und des Deutschen Reiches, erste Residenz des Kaisers und Königs, Sitz der höchsten Reichs- und Staatsbehörden, nach London und Paris die größte Stadt Europas, liegt in einer von niedrigen Anhöhen umsäumten, sandigen Ebene, in 32—48 m Seehöhe an beiden Ufern der hier schiffbaren Spree, die sich innerhalb der Stadt teilt und mit dem 12 km langen Landwehr- oder Schiffahrtskanal verbunden ist. Das Weichbild der Stadt umfaßt ein Gebiet von 63 qkm, das von über 1000 meist musterhaft sauber ge- haltenen Straßen durchquert wird. 107 öffentliche Plätze, die größtenteils mit Gartenansagen versehen sind, sowie zahlreiche Brücken (79) beleben und verschönern das Ge- samtbild der Stadt........ u.s.w. --
Inhalts -Verzeichnis.

 Karten.

--
Berlin W., Albert Goldschmidt 1912

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BERLIN
 und seine
 KNEIPEN

Die zum Auftakt der Berliner Bauwochen 1980 eröffnete Ausstellung „Berlin und seine Kneipen" wurde in den er- sten drei Monaten ihres Bestehens von über 50.000 Be- suchern gesehen. Diese Resonanz und die große Nachfrage veranlassen mich, Ihnen diesen Katalog vorzulegen.
Das Thema „Kneipen" ist ja mehr als nur ein gastronomi- sches Kapitel, mehr als nurdie Assoziation von Molle und Korn - es ist ein wichtiger Teil der Berliner Stadt- und Kul- turgeschichte. Die Kneipe, wie wir sie kennen, entwickel- te sich aus dem Branntweinkeller, der Destille und der Weißbierstube seit der zweiten Hälfte des vorigen Jahr- hunderts. Die über Jahrzehnte andauernde Zuwande- rung nach Berlin und seinen Nachbargemeinden ver- schlechterte die Wohnverhältnisse besonders für die ärmeren Bevölkerungsschichten. Dadurch wurde die Vermehrung der Gastwirtschaften begünstigt. Die Knei- pe - Ort der Zahlabende der Parteien, Treffpunkt von Ge- werkschaftsgruppen, Stammlokal von Sportvereinen, Geselligkeitsvereinen und Sparvereinen, Ort für größere Familienfeiern, Zuflucht für Einsame und Alleinstehende, Oase für durstige Kehlen, aber auch Stammtisch für Spießbürger und Traditionsvereine der alten Armee und Marine - war eine Institution, die man hätte schaffen müssen, wenn es sie nicht gegeben hätten. Die seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts ent- standenen Kneipen prägten nach und nach mit Ihren ver- schiedenen Bierreklameschildern, Namensschildern....... u.s.w. --
Inhalt

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Veranstalter der Ausstellung „Berlin und seine Kneipen": Der Senator für Bau- und Wohnungswesen in Verbindung mit dem Wirtschaftsverband Berliner Brauereien e. V. 26. September 1980 bis 30. Juni 1981 Satz und Druck: Felgentreff & Goebel, Berlin Lithos: Firma GEPRO, Berlin

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Horst Helm, Hiibert Hermeier,
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Prof. Dr. Karl Limper

I.TEIL GESCHICHTE
Die Anfänge der Erde
Der Anfang. Viele hundert Millionen Jahre sind seit der Erschaffung der Erde vergangen, eine unendlich lange Zeit. Die Erde aber war zu- nächst wüst und leer. Wahrscheinlich hatte sie sich von der Sonne gelöst und wurde als feurige Nebelmasse in den großen Weltenraum hinaus- geschleudert. Diese Nebelmasse verdichtete sich mehr und mehr und wurde zu einem glühenden Riesenball, der langsam erkaltete. Ein neuer Planet kreiste nun um die Sonne. Es war die Erde, die spätere Heimat der Menschen, der Schauplatz unserer Geschichte. Langsamer Wandel. Auf der Erdoberfläche bildete sich eine Er- starrungskruste. Infolge der Abkühlung wurden die Wolken- und Nebel- massen, die über der Erde lagen, zu Wasser. Das Wasser sammelte sich zu großen Meeren. Dunkel schimmerten die kahlen Felsen und die weiten, toten Flächen. Sie waren zunächst noch ohne Leben. Unter der Erdkruste aber brodelte es weiter. Glühendes Urgestein stieß nach oben; Krater rissen auf und spien Feuer. Teile der Erdkruste stürzten zusammen; andere falteten sich zu mächtigen Gebirgen auf. Meere rauschten heran und wieder zurück, und ganz allmählich erst trat Ruhe ein. Leben wird geschaffen. Das Gestein an der Erdoberfläche verwitterte. Hitze und Frost, Wasser und Wind waren viele Jahrtausende tätig, bis sich eine fruchtbare Erdkrume gebildet hatte. Mächtige Ströme zernagten das Land (Erosion). Sie schleppten Sinkstoffe aller Art mit und lagerten sie vor ihren Mündungen oder an ihren Ufern ab. Windstürme wirbelten Wolken von fruchtbarem Staub empor, den sie weit über das Land trugen und dann sinken ließen (Löß). Inzwischen war nach dem Willen des Schöpfers das Leben entstanden. ^ Die Ebenen und Berghänge bedeckten sich mit Grün, zunächst mit Moosen, dann mit Gräsern und Krautern, zuletzt mit Wäldern. Wasser, Erde und Luft belebten sich mit Tieren aller Art, und diese Tierwelt wurde immer...usw

 II. TEIL. ERDKUNDE
Deutschland
Unsere engere Heimat ist ein Teil Deutschlands, dessen Gebiete west- hch von Oder und Neiße 1945 in vier Besatzungszonen aufgeteilt wurden Die englisdie, amerikanische und französische Zone sind später zur Deut- schen Bundesrepublik zusammengeschlossen. Aus der russischen Zone ent- stand die Deutsche Demokratische Republik. Über das Saargebiet und die deutschen Provinzen östlich der Oder-Neiße-Linie soll im Friedensvertrag entschieden werden. Einstweilen stehen die östlichen Gebiete unter pol- nischer und russischer Verwaltung. Fast alle deutschen Bewohner dieser Provinzen wurden aus ihrer Heimat vertrieben und mußten in die deut- schen Länder westlich von der Oder-Neiße-Linie flüchten. Diese sind ohne das Säargebiet zusammen rund 354 000 qkm groß. Auf dieser Fläche wohnen jetzt fast 70 Millionen Deutsche. Aus dem Rechenunterricht wissen wir, wie man sich ein Bild großer Zahlen machen kann. Überlegt einmal, wie lang die Reihe würde, wenn 70 Millionen Menschen zu fünfen neben- einander im Abstand von l m sich aufstellen müßten! Miß diese Länge an der Geschwindigkeit eines D-Zuges oder Flugzeuges! Nun können diese vielen Menschen natürlich so eng, Mann an Mann, nicht zusammen sein. Zum Leben benötigen sie viel mehr Raum mit Gärten, Feldern und Wiesen, der ihnen Nahrung spendet, worin sie woh- nen, sich bewegen, sich freuen, arbeiten, leben können. Deutschland ist also Lebens- und Wohnraum für 70 Mill. Menschen. Auf l qkm kommen 197 Bewohner. Diese Zahl nennt man die Bevölkerungsdichte. Sie wird uns auch bei ändern Ländern begegnen, natürlich überall verschieden. Zeichne einmal auf Millimeterpapier zwei Quadrate von 15 mm Seitenlänge und setze für jeden Bewohner einen Punkt hinein. Fast zu jedem Quadrat- millimeter gehört ein Punkt. Die Bevölkerungsdichte Frankreichs ist 75, da kommt nur in jedes dritte ein Punkt...usw

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Inhalt
I. Teil: Geschichte
Inhalt
 II Teil: Erdkunde

Inhalt
III. Teil: Naturkunde

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